Vincent Willem van Gogh, "Die Sternennacht", 1889, Öl auf Leinwand
"Mancher hat ein großes Feuer in seiner Seele, und niemand kommt jemals, sich daran zu erwärmen, die Vorübergehenden gewahren nur ein klein wenig Rauch oben über dem Schornstein und gehen ihres Weges von dannen."
Vincent van Gogh in einem Brief aus dem Jahre 1880
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Quellende, schwellende Nacht,
voll von Lichtern und Sternen:
in den ewigen Fernen,
sage, was ist da erwacht!
Herz in der Brust wird beengt,
steigendes, neigendes Leben,
riesenhaft fühle ichs weben,
welches das meine verdrängt
Schlaf, da nahst du dich leis,
wie dem Kinde die Amme,
und um die dürftige Flamme
ziehst du den schützenden Kreis
Nachtlied von Friedrich Hebbel